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Cereus erythrocephalus Berger. — Denmoza Berger. — Pilo-
cereus K. Sch. (1897). — Bis 1,50 m hoch und 30 cm dick; Rippen
20—30. Stacheln zahlreich, über 30, die inneren 6 cm lang, gerade
oder etwas gebogen, steif, fuchsrot; an älteren, besonders an
blühreifen Pflanzen die äußeren dünner, weißlich, fast haarartig und
außerdem noch Wollhaare. Blüten 7,5 cm lang, wie bei voriger.
(Abb. 36.)
Westliches Ar g entin i en ; Mendoza; zuerst von Dr. O tto
Kuntze bei Paso Cruz gefunden.
Bei uns in Kultur. Sp e g a zz in i und Bri tton und R o s e betrachten
beide als Altersstufen ein und derselben Pflanze, indessen lassen sich in
unseren Sammlungen die beiden schon als junge Individuen unterscheiden.
Arthrocereus Berger (1929).
Kleine, kurzgegliederte Pflanzen mit großen, nächtlichen
Blüten; eine Art:
Cereus microsphaericus K. Sch. (1890). — Arthrocereus Berger.
— C. Damazioi K. Sch. (1903). — Zwergig, reichgegliedert verästelt,
glänzend frischgrün. Glieder kugelig oder elliptisch, haselnußgroß
bis wallnußgroß. Rippen 8—11, niedrig, schwach gekerbt; Furchen
stumpf. Areolen sehr klein, 2 mm entfernt, wenig filzig. Stacheln
kaum stechend, borstenartig, 2 mm lang ; Mittelstacheln 4—12,
bräunlich, am Grunde verdickt; Randstacheln etwa 12, weiß;
außerdem noch etwa 12 weiße Borsten, besonders in dem unteren
Teile der Areole. Blüten seitlich, trichterig, 10—11 cm lang.
Fruchtknoten mit winzigen Schuppen und grauen, gekräuselten
Haaren; die Röhre verlängert, schlank, grün, entfernter beschuppt
mit braunen und grauen Haaren; äußere Hüllblätter lineallanzett
lich, spitz, grün; die folgenden breiter, spitz, begrannt, weiß
mit grüner Mitte; die innersten weiß, aber kürzer. Staubfäden
wenig zahlreich, kurz, weiß; Griffel ebenso lang, Narben 8, weiß.
Frucht kugelig.
Bra s i l i en : Minas Geraes bei Oure‑Preto auf Sandboden,
durch Prof. Dama z i o 1902 eingeführt.
Wächst und blüht am besten gepfropft; Pfropfstücke werden aber
viel stärker, die Glieder 3—5 cm lang und 1,5—2,5 cm dick. Die Blüten
duften nach Äpfeln, sie dauern nur eine Nacht. Diese kleine eigenartige
Pflanze mit den großen Blüten bildet eine Art Gegenstuck zu C. Silvestrii.
Chamaecereus Br. u. R. (1922).
Zwergstrauch mit roten, trichterförmigen Blüten. Tagblüher.
Cereus Silvestrii Speg. (1905). — Chamaecereus Br. u. R.
— Zwergartig, reichverzweigt und niederliegend, hellgrün. Äste
7—14 mm dick, fingerlang. Rippen 8, (6—9), niedrig, schwach
gehöckert. Areolen 1—2 mm entfernt, klein. Stacheln 10—15,
borstenförmig, weiß, 1—1,5 mm lang. Blüten schon rot, 5—7 cm
Cereus erythrocephalus Berger. — Denmoza Berger. — Pilo-
cereus K. Sch. (1897). — Bis 1,50 m hoch und 30 cm dick; Rippen
20—30. Stacheln zahlreich, über 30, die inneren 6 cm lang, gerade
oder etwas gebogen, steif, fuchsrot; an älteren, besonders an
blühreifen Pflanzen die äußeren dünner, weißlich, fast haarartig und
außerdem noch Wollhaare. Blüten 7,5 cm lang, wie bei voriger.
(Abb. 36.)
Westliches Ar g entin i en ; Mendoza; zuerst von Dr. O tto
Kuntze bei Paso Cruz gefunden.
Bei uns in Kultur. Sp e g a zz in i und Bri tton und R o s e betrachten
beide als Altersstufen ein und derselben Pflanze, indessen lassen sich in
unseren Sammlungen die beiden schon als junge Individuen unterscheiden.
Arthrocereus Berger (1929).
Kleine, kurzgegliederte Pflanzen mit großen, nächtlichen
Blüten; eine Art:
Cereus microsphaericus K. Sch. (1890). — Arthrocereus Berger.
— C. Damazioi K. Sch. (1903). — Zwergig, reichgegliedert verästelt,
glänzend frischgrün. Glieder kugelig oder elliptisch, haselnußgroß
bis wallnußgroß. Rippen 8—11, niedrig, schwach gekerbt; Furchen
stumpf. Areolen sehr klein, 2 mm entfernt, wenig filzig. Stacheln
kaum stechend, borstenartig, 2 mm lang ; Mittelstacheln 4—12,
bräunlich, am Grunde verdickt; Randstacheln etwa 12, weiß;
außerdem noch etwa 12 weiße Borsten, besonders in dem unteren
Teile der Areole. Blüten seitlich, trichterig, 10—11 cm lang.
Fruchtknoten mit winzigen Schuppen und grauen, gekräuselten
Haaren; die Röhre verlängert, schlank, grün, entfernter beschuppt
mit braunen und grauen Haaren; äußere Hüllblätter lineallanzett
lich, spitz, grün; die folgenden breiter, spitz, begrannt, weiß
mit grüner Mitte; die innersten weiß, aber kürzer. Staubfäden
wenig zahlreich, kurz, weiß; Griffel ebenso lang, Narben 8, weiß.
Frucht kugelig.
Bra s i l i en : Minas Geraes bei Oure‑Preto auf Sandboden,
durch Prof. Dama z i o 1902 eingeführt.
Wächst und blüht am besten gepfropft; Pfropfstücke werden aber
viel stärker, die Glieder 3—5 cm lang und 1,5—2,5 cm dick. Die Blüten
duften nach Äpfeln, sie dauern nur eine Nacht. Diese kleine eigenartige
Pflanze mit den großen Blüten bildet eine Art Gegenstuck zu C. Silvestrii.
Chamaecereus Br. u. R. (1922).
Zwergstrauch mit roten, trichterförmigen Blüten. Tagblüher.
Cereus Silvestrii Speg. (1905). — Chamaecereus Br. u. R.
— Zwergartig, reichverzweigt und niederliegend, hellgrün. Äste
7—14 mm dick, fingerlang. Rippen 8, (6—9), niedrig, schwach
gehöckert. Areolen 1—2 mm entfernt, klein. Stacheln 10—15,
borstenförmig, weiß, 1—1,5 mm lang. Blüten schon rot, 5—7 cm