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ZENTRALE ARBEITSGEMEINSCHAFT ECHINOPSEEN
I N F O R M A T I O N S B R I E F 6
Aus dem Inhalt:
Wohin mit Cereus silvestrii SPEG.? H. Zimmermann
Morphologische Studien an gelbblütigen A. J. Brederoo
Sulcorebutien
Zur Kenntnis der Verwandtschaft von Sulcorebutia G. Fritz
arenacea (CARDENAS) RITTER - Teil 2
Bemerkungen zur Einteilung der Rebutien (im engen R. Haun
Sinne)
Weitere Beiträge in den Rubriken:
Gemeinschaftsarbeiten der ZAG
Briefkasten
Mitteilungen der ZAG
Biologische Arbeitstechniken - praktische Erfahrungen
Wohin mit Cereus silvestrii SPEG.?
Heinz Zimmermann
Im Jahre 1905 beschrieb der Botaniker Carlos Spegazzini in den
"Anales del Museo Nacional di Buones Aires" unter dem Titel
"Cactacearum Platensium Tentamen" auf Seite 483 eine Kaktee, die
sein Freund Philippo Silvestri in Nordargentinien gefunden hatte,
ihm zu Ehren so:
"Cereus silvestrii SPEG. (n. sp.). Nach dem Zoologen Dr. Ph.
Silvestri benannt. Kleine Art, rasenförmig wachsend. Zweige
schlank, 7 bis 14 mm im Durchmesser, blassgrün, mit acht
niedrigen, stumpfen, aber gezähnten Rippen. Areolen klein, sehr
genähert, mit 10 bis 15 Stacheln. Zentralstachel nicht
verschieden, dünn, durchscheinend, 1 bis 1 1/2 mm lang. Blüten
aufrecht, 4 cm lang, regelmäßig trichterförmig, aussen rostrot,
unbestachelt, aber dicht beschuppt und wollig. Blütenblätter
mennigrot. Filamente rot. Antheren gelblich-weiss. Griffel mit
acht gelblich-weissen Narben. Frucht eirundlich, 7 mm lang und 6
mm im Durchmesser, schmutzig rostrot, etwas wollig; Samen wenige,
klein, mattschwarz punktiert. - Auf bebuschten Berglehnen zwischen
den Provinzen Tucuman und Salta."
Dieser für die damalige Zeit sehr ausführlichen Beschreibung wäre
lediglich anzufügen: Die Pflanze ist selbststeril.
Herausgeber: Kulturbund der DDR, Kreisleitung Gotha, Fachgruppe
Kakteen / ZAG Echinopseen.
Redaktion: Reinhard Haun, 5800 Gotha, Fabrikstraße 14;
H. Herold, G. Leischner, L. Ratz, G; Reuter (Versand),
W. Peukert (Kasse)
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I N F O R M A T I O N S B R I E F 6
Aus dem Inhalt:
Wohin mit Cereus silvestrii SPEG.? H. Zimmermann
Morphologische Studien an gelbblütigen A. J. Brederoo
Sulcorebutien
Zur Kenntnis der Verwandtschaft von Sulcorebutia G. Fritz
arenacea (CARDENAS) RITTER - Teil 2
Bemerkungen zur Einteilung der Rebutien (im engen R. Haun
Sinne)
Weitere Beiträge in den Rubriken:
Gemeinschaftsarbeiten der ZAG
Briefkasten
Mitteilungen der ZAG
Biologische Arbeitstechniken - praktische Erfahrungen
Wohin mit Cereus silvestrii SPEG.?
Heinz Zimmermann
Im Jahre 1905 beschrieb der Botaniker Carlos Spegazzini in den
"Anales del Museo Nacional di Buones Aires" unter dem Titel
"Cactacearum Platensium Tentamen" auf Seite 483 eine Kaktee, die
sein Freund Philippo Silvestri in Nordargentinien gefunden hatte,
ihm zu Ehren so:
"Cereus silvestrii SPEG. (n. sp.). Nach dem Zoologen Dr. Ph.
Silvestri benannt. Kleine Art, rasenförmig wachsend. Zweige
schlank, 7 bis 14 mm im Durchmesser, blassgrün, mit acht
niedrigen, stumpfen, aber gezähnten Rippen. Areolen klein, sehr
genähert, mit 10 bis 15 Stacheln. Zentralstachel nicht
verschieden, dünn, durchscheinend, 1 bis 1 1/2 mm lang. Blüten
aufrecht, 4 cm lang, regelmäßig trichterförmig, aussen rostrot,
unbestachelt, aber dicht beschuppt und wollig. Blütenblätter
mennigrot. Filamente rot. Antheren gelblich-weiss. Griffel mit
acht gelblich-weissen Narben. Frucht eirundlich, 7 mm lang und 6
mm im Durchmesser, schmutzig rostrot, etwas wollig; Samen wenige,
klein, mattschwarz punktiert. - Auf bebuschten Berglehnen zwischen
den Provinzen Tucuman und Salta."
Dieser für die damalige Zeit sehr ausführlichen Beschreibung wäre
lediglich anzufügen: Die Pflanze ist selbststeril.
Herausgeber: Kulturbund der DDR, Kreisleitung Gotha, Fachgruppe
Kakteen / ZAG Echinopseen.
Redaktion: Reinhard Haun, 5800 Gotha, Fabrikstraße 14;
H. Herold, G. Leischner, L. Ratz, G; Reuter (Versand),
W. Peukert (Kasse)
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