ZENTRALE ARBEITSGEMEINSCHAFT ECHINOPSEEN
I N F O R M A T I O N S B R I E F 8

Aus dem Inhalt:
Der Rebutia-fiebrigii-Formenkreis R. Weber
Zur Frage der Apomixis bei Rebutien D. W. Semjonow
Die Blütenfarbstoffe von Rebutia violaciflora F.-P. Frücht
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Der Rebutia fiebrigii (GÜERKE) BR. & R. - Formenkreis
Rolf Weber

Wie FRIEDRICH RITTER feststellt, ist Rebutia fiebrigii (GUERKE)
BR. & R. die am weitesten verbreitete Art der Gattung Rebutia K.
SCH. emend. BUIN. & DON.. Nach seinen Beobachtungen tritt sie von
nördlich Copachuncho, Dept. Cochabamba, Bolivien, bis nach La
Merced, Dept. Tarija, Bolivien, also in einem Gebiet mit einer
Ausdehnung von etwa 500 Kilometern, auf. WALTER RAUSCH fand R.
fiebrigii sogar noch weiter südlich, und zwar bei La Quiaca in
Argentinien. Damit steht sie im Gegensatz zu den meisten anderen
Rebutienarten, die oft nur auf einer Bergkuppe wachsen.
Allerdings weisen gerade in der Verwandtschaft der R. fiebrigii
einige Formen ein großes Verbreitungsgebiet auf.
DONALD zählt einige Merkmale auf, die für die Formen um R.
fiebrigii charakteristisch sind: Blütendurchmesser höchstens 30
mm, Schuppen an Fruchtknoten und Blütenröhre allgemein grün




Herausgeber: Kulturbund der DDR, Kreisleitung Gotha,
Fachgruppe Kakteen / ZAG Echinopseen.
Redaktion: Reinhard Haun, 5800 Gotha, Fabrikatraße 14 (ZAG-
Leiter); Werner Peukert, 5800 Gotha, Gustav-Freytag-Straße 20
(Kasse und Versand); Gitta Leischner, Dr. Lothar Ratz (Mit-
arbeiter).
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