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ZENTRALE ARBEITSGEMEINSCHAFT ECHINOPSEEN
I n f o r m a t i o n s b r i e f 15
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Aus dem Inhalt:
Beobachtungen am monoklonalen Material H. Zimmermann
Argentinien 1986. Bericht von einer E. Scholz
Informationsreise durch die Provinzen Tucuman,
Salta, Jujuy und Catamarca
Bemerkungen zu einigen feindornigen Formen aus R. Weber
dem Rebutia fiebrigii (GUERKE) BR. & R.-Komplex
(1. Teil)
Weitere Beiträge in den Rubriken:
Aus der Literatur / Literaturrückblende / Mitteilungen
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Beobachtungen am monoklonalen Material
Heinz Zimmermann
Kakteen sind, wie alle anderen Pflanzen, an ihren Standorten den
unterschiedlichsten Umweltbedingungen ausgesetzt. In welchem
Ausmaß sind diese Umweltfaktoren in der Lage, den Phänotyp der
Pflanzen zu verändern? Dieser Frage wollten Mitglieder des AK
Pflanzenbeobachtung nachgehen. Um zu garantieren, daß wir
tatsächlich nur Pflanzen gleichen Genotyps beobachten, wurden 1988
an die interessierten Mitarbeiter weitere Sprosse von je einer
Pflanze folgender Arten ausgegeben:
10 Sulcorebutia taratensis, Sprosse von Wutzler
9 Echinopsis dehrenbergii, Sprosse von Haun
Die durch vegetative Vermehrung gewonnenen monoklonalen Pflanzen
bieten die Gewähr, daß alle möglicherweise zu beobachtenden
Veränderungen im Habitus der Pflanzen nicht genetisch angelegt
sind, sondern durch die verschiedenen Umweltbedingungen bei den
einzelnen Kakteenfreunden verursacht werden.
Um vergleichbare Werte zu erhalten, wurde festgelegt, die
körperlichen Merkmale stets in der Ruheperiode im Dezember/Januar
zu beobachten. Von den Blüten werden jeweils zur gegebenen Zeit
die Anzahl und die Merkmale festgestellt (siehe Info-Brief 11/88
Seite 18-20).
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Herausgeber: ZAG Echinopseen im Kulturbund
Redaktion: Reinhard Haun, 5800 Gotha, Fabrikstraße 14
(ZAG-Leiter); Werner Peukert, 5800 Gotha, Gustav-Freytag-Str. 20
(Kasse und Versand); Dr. Lothar Ratz (Mitarbeiter) (1990)
- 1 -
I n f o r m a t i o n s b r i e f 15
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Aus dem Inhalt:
Beobachtungen am monoklonalen Material H. Zimmermann
Argentinien 1986. Bericht von einer E. Scholz
Informationsreise durch die Provinzen Tucuman,
Salta, Jujuy und Catamarca
Bemerkungen zu einigen feindornigen Formen aus R. Weber
dem Rebutia fiebrigii (GUERKE) BR. & R.-Komplex
(1. Teil)
Weitere Beiträge in den Rubriken:
Aus der Literatur / Literaturrückblende / Mitteilungen
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Beobachtungen am monoklonalen Material
Heinz Zimmermann
Kakteen sind, wie alle anderen Pflanzen, an ihren Standorten den
unterschiedlichsten Umweltbedingungen ausgesetzt. In welchem
Ausmaß sind diese Umweltfaktoren in der Lage, den Phänotyp der
Pflanzen zu verändern? Dieser Frage wollten Mitglieder des AK
Pflanzenbeobachtung nachgehen. Um zu garantieren, daß wir
tatsächlich nur Pflanzen gleichen Genotyps beobachten, wurden 1988
an die interessierten Mitarbeiter weitere Sprosse von je einer
Pflanze folgender Arten ausgegeben:
10 Sulcorebutia taratensis, Sprosse von Wutzler
9 Echinopsis dehrenbergii, Sprosse von Haun
Die durch vegetative Vermehrung gewonnenen monoklonalen Pflanzen
bieten die Gewähr, daß alle möglicherweise zu beobachtenden
Veränderungen im Habitus der Pflanzen nicht genetisch angelegt
sind, sondern durch die verschiedenen Umweltbedingungen bei den
einzelnen Kakteenfreunden verursacht werden.
Um vergleichbare Werte zu erhalten, wurde festgelegt, die
körperlichen Merkmale stets in der Ruheperiode im Dezember/Januar
zu beobachten. Von den Blüten werden jeweils zur gegebenen Zeit
die Anzahl und die Merkmale festgestellt (siehe Info-Brief 11/88
Seite 18-20).
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Herausgeber: ZAG Echinopseen im Kulturbund
Redaktion: Reinhard Haun, 5800 Gotha, Fabrikstraße 14
(ZAG-Leiter); Werner Peukert, 5800 Gotha, Gustav-Freytag-Str. 20
(Kasse und Versand); Dr. Lothar Ratz (Mitarbeiter) (1990)
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