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Gattung Dendrocereus
Britton et Rose in „The Cactaceae“ II: 113, 1920.


Synonym: Cereus Miller p. p.
Von gr. dendron = Baum, weil diese monotypische Art im Gesamthabitus am meisten von allen
Kakteen einem breitkronigen Laubbaum ähnelt.
U.‑Fam. C. Cactoideae (Cereoideae), Trib. II. Hylocereae, Subtrib. a Nyctocereinae, Linea Acan‑
thocerei.


Diagnose

„Tree‑like, with a thick, upright, terete trunk crowned with numerous erect or pendant
branches; branches 3 to 5‑flanged; ribs thin and high, very spiny; areoles without long hairs;
flowers nocturnal, broadly funnelform, the perianth f inally falling from the ovary by abscis
sion; tube of flower subcylindric, narrowed below, bearing short, often reflexed scales, the
- lower ones subtending short spines; perianth segments numerous, spreading; stamens numerous,
somewhat exserted; ovary with few areoles, these often bearing a few spines; fruit indehiscent,
globular, naked, green, hard, with a very thick outer wail; seeds brownish, roughened, truncate
at base.“
Leitart: Dendrocereus nudiflorus (Engelmann) Britton et Rose (Cereus nudiflorus Engelmann
in Sauvalle, Anal. Acad. Cienc. Habana 6: 98, 1869).


Beschreibung

B a u m förmig, oft bis 10 m hoch, mit einem dicken, aufrechten, runden, holzigen S t a m m
von bis zu 60 cm Durchmesser, mit graubrauner B o r k e , die in 3 oder 5 Reihen Büschel von
Stacheln trägt, die manchmal aus gerundeten Höckern entspringen, dick nadelförmig sind
und bis 8 cm lang werden. Die weit ausladende B a u m k r o n e besteht aus zahlreichen auf‑
rechten oder überhängenden, reich verzweigten und kurzgliederigen Ästen. Diese haben 3 bis
5 flügel rtige, dünne und hohe R i p p e n bei sehr dünner, holziger Mittelachse. Die Rippen
a
sind gekerbt, 4—7 cm hoch und sehr stachelig aus kurzhaarigen A r e o l e n; an alten Areolen
mit nter stachellos.
u
Die nächtlichen B l ü t e n entspringen nahe den Enden der letzten Astglieder. Nach
Britton und Rose sind sie 10—12, nach Backeberg 10—14 cm lang *), Blüten von Standort
La Habana sind 21 cm lang.
Das vom länglich‑eiförmigen P e r i c a r p e l l nicht abgegliederte R e c e p t a c u l u m
ist langgestreckt, fast zylindrisch, nur unten etwas verschmälert, gegen den Schlund etwas
trich erig erweitert und im ganzen sehr dickwandig. Auf dem sehr dickwandigen Pericarpell
t
und dem langgestreckten zylindrischen Teil des Receptaculums stehen sehr wenige, winzige
S c h ü p p c h e n mit etwas Wolle und 1—2 winzigen Stacheln; bei manchen Blüten fehlen
aber auch diese Schüppchen fast ganz. Erst am erweiterten Teil des Receptaculums entsprin‑
gen kurze, an der Basis dickfleischige S c h u p p e n mit auswärts gewendeter kurzer Spreite,
deren Basen bis zum Pericarpell herablaufen. Vereinzelt kann auch in den Achseln der unter‑
sten dieser Schuppen noch ein Stachel stehen. Die anschließenden äußeren B l ü t e n h ü l l ‑
b l ä t t e r sind länglich oval, zurückgeschlagen, die weiteren, inneren, lineal oblong, fast lineal
und in Vollanthese radförmig ausgebreitet. Innen ist das sehr dickwandige R e c e p t a c u l u m
in den untersten ca. 40 mm von D r ü s e n g e w e b e ausgekleidet; darüber liegt eine ca. 12




*) BRITTON und ROSE stand nur ein Aststeckling, der im New York Bot. Garden zur Blüte kam, BACKEBERG
ein solcher im Botanischen Garten „Les Cèdres“ des M. MARNIER LAPOSTOLLE in Saint‑Jean‑Cap‑Ferrat
zur Verfügung. Offenbar waren diese Aststecklinge nicht imstande, Blüten der Normalgröße hervorzubringen.




Krainz, Die Kakteen, 1. XII. 1969 C II a

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